Warum sorgt Gott nicht für Frieden in der Welt?
aus einem Briefwechsel
wie/wann bekommen wir Frieden in der Welt?
will Gott für Frieden in der Welt sorgen?
hat Gott einen Fehler gemacht, weil es keinen Frieden gibt?
Warum lässt Gott den Unfrieden in der Welt zu?
Egal, wo man hinsieht, fast überall gibt es Kriege, Terror und Katastrophen. Wie lange soll das noch so weiter gehen?
Warum lässt Gott all das zu? Greift Gott nicht (mehr) ein?
Warum sorgt Gott nicht dafür, dass endlich
Frieden herrscht in der Welt?
Hat unser Schöpfer einen Fehler gemacht? Ist dem allmächtigen Gott die wunderbare Schöpfung auf der Erde aus dem Ruder gelaufen?
Diese Gedanken sind typisch menschlich. Sie blenden aus, was Gott uns seit langer Zeit völlig klar und unmissverständlich
gesagt und überliefert hat.
Erst wenn wir uns näher mit Gottes Wort befassen, lernen wir zu begreifen, wie wunderbar, vollkommen, barmherzig und gerecht Gott wirklich ist.
Wir werden mit unseren menschlichen Vorstellungen dem allmächtigen Gott in keiner Weise gerecht.
Nur allein durch
Studieren der heiligen Schrift können wir Gott kennenlernen, wie er ist.
Lassen wir Gottes Wort außer acht, können wir den Grund, warum sich die Menschheit im Absturz befindet nicht begreifen. Auch werden wir dann den einzig
möglichen Ausweg aus dem verlorenen Zustand verpassen.
Wie der wunderbare und allmächtige Schöpfer der Menschen alles im Blick hat und keinerlei Fehler macht, davon handelt folgender Briefauszug.
Liebe Carola (Name geändert),
grade habe ich mich aufgemacht, Dir mal wieder zu schreiben und lese, dass Deine letzte Mail kurz vor Ostern war. Also dann...
Mir geht´s rundum gut, so Vieles, wofür ich danken kann: Wetter (saß schon einige Stunden am offenen Fenster mit der Morgensonne im Gesicht), Gesundheit, Bewegungsfreiheit, dass wir vielfältiges und gutes
Essen kaufen können, interessante Arbeitsstellen mit denen wir uns finanziell versorgen können, meinen Mann und grundlegend für alles andere meinen Gott und Herrn - Frieden mit Ihm weil Vergebung meiner Schuld
und deshalb ewige Gemeinschaft mit Ihm.
... Danken ist grade mehr im Fokus bei mir. Vor einigen Wochen hatte ich Unzufriedenheit, Jammern, Sorgen zugelassen und schwuppsdiwupps war mein Herz und mein Blick in dieser Weise getrübt und damit gleich
auch meine Beziehungen. Als ich bald merkte, dass etwas nicht stimmte/irgendwie der Wurm in meinen Gefühlen und Gedanken drin war, habe ich mich im Gebet zu Gott geflüchtet. Da wurde mir dann meine
egoistische Herzenshaltung klar und die Abhilfe s.o. - und dafür bin ich wieder so dankbar, weil ich neben/wegen dem Frieden mit Gott für mich Freiheit und Glück erfahre.
Du hattest mich nicht vor den Kopf gestoßen mit Deiner Aussage (dass Du keine Zeit zum tiefgründigen Nachdenken über Gott hast oder so ähnlich). Nur bin ich vorsichtig, wenn ich über Glaubensthemen
rede/schreibe, weil ich Dich nicht mit meinen recht eindeutigen Aussagen bedrängen will. Manche kommen nämlich damit schwer klar, dass ich zu diesem Thema eine klare Meinung habe. So bin ich froh über Deine
Antwort in Deiner letzten Mail, dass Du gerne meine Meinung liest.
Also dann ...
zu dem, was Du im Januar an Gedanken zur Lage in Deutschland schriebst: "Terrorgefahr", "ermordete Geflüchtete", "Straßenschlacht", "ich glaube nicht wirklich, dass Gott Frieden gibt. Ich bin mir aber sicher, dass er eine gute Anleitung parat hat".
Hier muss ich an die sogenannte Endzeitrede von Jesus Christus aus Mt 24 denken:
Mt 24, 4 ff Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit
sein?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von
Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen
das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.
Dies alles ist der Anfang der Wehen. Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst
sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.
Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden,
zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.
Danach sind traurige und schlimme Zustände unter den Menschen und auf der Welt kein Unfall oder etwas, was Gott aus dem Ruder gelaufen ist. Aus vielen anderen Bibelstellen und dem ganzen Zusammenhang von
Gottes Wort wird klar, dass all das Schlimme Folge der "Sünde" des Menschen (die eigenwillige Trennung von Gott, statt Gott zu ehren und auf Ihn zu vertrauen das von Ihm Geschaffene anbeten /darauf die Hoffnung
setzen) ist.
Der Grund für den fehlenden Frieden ist in unserem Herzen zu finden
Gott lässt den Menschen in gewissem Grade in sein Desaster hinein laufen, um ihn ins Nachdenken/Fragen/Suchen nach Ihm zu bringen und dadurch zur Umkehr zu Ihm zu bewegen. Denn dort (in der Umkehr also
180-Grad-Wende zu Gott, in der Anerkennung, dass Er Gott und Herr ist und der Mensch Sein Ihm untergeordnetes Geschöpf) liegt der echte Friede und das bleibende Glück für den Menschen. In dieser richtigen
Ordnung ist das richtige, einzig mögliche Verhältnis zwischen Schöpfer und Geschöpf, Gott und Mensch hergestellt. Und nur so ist wieder Gemeinschaft mit Gott möglich. Und weil wir für diese Gemeinschaft
geschaffen sind (und Gott Sich nach uns, Seinen geliebten Geschöpfen sehnt), gibt es nur dort den besagten Frieden.
Echten dauerhaften Frieden gibt es allein in Jesus Christus
Wer Gott als Gott anerkennt und den einzig möglichen Weg zu Gott in
Jesus Christus (weil Er für unsere Sünden bezahlt hat d.h. was uns von Gott trennt) annimmt, dem gibt Gott "Frieden". Dies ist ein Friede, der im
Herzen ist, zunächst unsichtbar, in den Auswirkungen dann sichtbar.
Friede für eine Gesellschaft oder zwischen Völkern gibt es so lange nicht, so lange Gott die Menschheit/Welt noch laufen lässt (s.o.). In der Bibel (wenn Du
das Matthäusevangelium weiter liest z.B.
Matthaeus 24 und in vielen weiteren Stellen ist eine Zeit angekündigt, wenn Gott dem Treiben der Menschen ein Ende setzen und dann weltweiten Frieden schaffen wird. Keiner weiß,
wann das sein wird, fest steht nur, dass der Herr Jesus Christus auch der Herr der Geschichte ist. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden. Jesus Christus wird auch wieder kommen um auf der Erde für Frieden
zu sorgen (für 1000 Jahre).
Unsere Aufgabe ist es nicht, da irgendetwas auszurechnen oder selber Gott zu spielen, sondern uns um den Frieden zu kümmern, für den wir verantwortlich sind/einmal zur Rechenschaft
gezogen werden, nämlich den, der die Beziehung zu Gott/Jesus Christus betrifft und im eigenen Herzen beginnt.
Allein durch den Glauben an Jesus Christus können wir Vergebung unserer Sünden bekommen und damit endlich Frieden mit Gott und Frieden in unserem Herzen.
Und zwar jeder/jede für sich selber persönlich.
Bin gespannt, Deine Meinung zu diesem Geschriebenen zu lesen :-)
Herzliche Grüße
Anna
Wie ich ein Kind Gottes wurde, das in den Himmel kommt:
Die Bibel im Gesamtüberbilck (20 Min.)
Eine
Zusammenfassung der Bibel