Johannes Hartl Katholische Eucharistie

johannes hartl katholische Eucharistie Biblische Analyse der Lehre von Johannes Hartl
johannes hartl katholische Eucharistie Was lehrt Johannes Hartl über die Katholische Eucharistie?
johannes hartl katholische Eucharistie Vergleich katholische Eucharistie mit biblischem Abendmahl
johannes hartl katholische Eucharistie Johannes Hartl: Echter oder falscher Christ?

Ein herzliches Hallo an alle, die sich fragen, ob die Lehre der katholischen Kirche biblisch ist und ob der katholische Theologe Johannes Hartl ein Christ im biblischen Sinn ist oder nicht.
Dieser Artikel ist auch als vertontes Video zu finden:
Johannes Hartl, echter oder falscher Christ, Teil 1, Eucharistie
Ist Johannes Hartl ein echter oder ein falscher Christ? Eine Biblische Anaylse-Reihe der Lehre von Johannes Hartl.

Lehrgrundlage der Katholischen Kirche:

Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)

Die Überprüfung der Lehre von Johannes Hartl und des KKK erfolgt anhand der Bibel (Das Wort Gottes), auch die heilige Schrift genannt.

Die Katholische Kirche

Repräsentiert diese Kirche die Christen, wie sie in der Bibel beschrieben sind? Ist der Papst ein Christ im biblischen Sinn?
Warum hört man von so viel schlimmen Verfehlungen durch Kirchenvertreter?
Wie ist das mit der Lehre des Christus vereinbar?
Richten sich die katholischen Gottesdienste nach dem Wort Gottes?

Ich beginne eine neue apologetische Reihe, die sich mit dem katholischen Theologen Johannes Hartl beschäftigt. Auch vergleiche ich darin die Lehre des Katechismus mit der Lehre der Bibel.

Warum ist eine biblische Prüfung im Fall Johannes Hartl nötig?

- Johannes Hartl hat einen großen Einfluss auf viele Menschen
- Herr Hartl lehrt öffentlich
- Er bezeichnet sich als Vertreter des Christentums
- Er ist in der katholischen Theologie gegründet
- Die katholische Theologie weicht von biblischer Theologie entscheidend ab!

In diesem ersten Teil der Analyse des Werkes von Johannes Hartl beschäftigen wir uns mit der Eucharistie.

Die Eucharistie

- Was lehrt der Katechismus darüber?
- Was geschieht in der Eucharistie gemäß der Lehre von Johannes Hartl?
- Was sagt Gottes Wort, die Bibel über das Abendmahl (bzw. Eucharistie)?

Johannes Hartl ist...

- ein öffentlich bekannter, katholischer Theologe
- Buchautor, Referent
- Leiter des Augsburger Gebetshauses
- der katholisch-charismatischen Erneuerungsbewegung angehörig
(durch Konferenzen, Vorträge, Gebetshaus, Veröffentlichungen etc.)

Die Ziele von Johannes Hartl

- Christen und Menschen aus verschiedensten Glaubenshintergründen und Konfessionen ansprechen und in Gemeinschaft vereinen
- Leidenschaft, Erfahrbarkeit und Schönheit Gottes verkünden
- Nähe Gottes den Menschen erfahrbar/spürbar machen (z.B. im Gebetshaus)
- Kirchennahe und Kirchenferne für ökumenisches Gebet gewinnen
Vgl. dazu u.a.: das Interview mit Johannes Hartl in https//cf.katholisch.de, 16.01.2017

Gliederung der Analyse von Johannes Hartl zum Thema Eucharistie

1. Die Lehre des Katholischen Katechismus zur Eucharistie
2. Was Johannes Hartl über die Eucharistie lehrt
3. Eucharistie bzw. Abendmahlfeier gemäß der Bibel
4. Biblische Definition eines echten Christen
5. Bewertung und Vergleich der Lehren zur Eucharistie

1. Die Lehre des Katholischen Katechismus zur Eucharistie

In der katholischen Theologie wird die Eucharistie u.a. auch heilige Messe; Mahl des Herrn; Brechen des Brotes; heiliges Opfer; heilige und göttliche Liturgie; heilige Mysterien; allerheiligstes Sakrament des Altars und heilige Kommunion genannt
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275. Wie wird dieses Sakrament (die Eucharistie) genannt? 1328-1332

Der unerschöpfliche Reichtum dieses Sakramentes kommt in den verschiedenen Benennungen zum Ausdruck, die jeweils besondere Aspekte unterstreichen. Die üblichsten Benennungen sind: Eucharistie; heilige Messe; Mahl des Herrn; Brechen des Brotes; Eucharistiefeier; Gedächtnis des Leidens, des Sterbens und der Auferstehung des Herrn; heiliges Opfer; heilige und göttliche Liturgie; heilige Mysterien; allerheiligstes Sakrament des Altars; heilige Kommunion.

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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Schon an den Benennungen der Eucharistie im Katechismus können wir sehen, dass es dabei u.a. um ein Opfer geht. Um ein heiliges Mysterium geht, also um etwas Geheimnisvolles bzw. Mystisches.

Gemäß Katechismus ist das, was im Leben von Jesus Christus sichtbar war, nun in die Sakramente, die sakramentalen Handlungen der Katholischen Kirche übergegangen.
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225. In welcher Beziehung stehen die Sakramente zu Christus? 1114-1116

Die Mysterien des Lebens Christi sind die Grundlage für das, was Christus jetzt durch die Amtsträger seiner Kirche in den Sakramenten spendet. „Was an unserem Erlöser sichtbar war, ist in seine Sakramente übergegangen“ (hl. Leo der Große).

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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Sakramente, darunter auch die Eucharistie sind nach der katholischen Lehrauffassung heilsnotwendig! Sie verleihen die sakramentalen Gnaden, die Vergebung der Sünden, die Annahme an Kindes Statt, die Gleichgestaltung mit Christus, dem Herrn, und die Zugehörigkeit zur Kirche.
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230. Aus welchem Grund sind die Sakramente heilsnotwendig? 1129

Auch wenn nicht alle Sakramente jedem einzelnen Gläubigen gespendet werden, sind die Sakramente für die Christgläubigen heilsnotwendig: Sie verleihen die sakramentalen Gnaden, die Vergebung der Sünden, die Annahme an Kindes Statt, die Gleichgestaltung mit Christus, dem Herrn, und die Zugehörigkeit zur Kirche. Der Heilige Geist heilt und verwandelt jene, die sie empfangen.

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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Über die Eucharistie oder Abendmahlfeier lehrt die Katholische Kirche, dass sie das Opfer des Leibes und des Blutes Christi ist. Der Herr Jesus habe die Eucharistie eingesetzt, damit das Opfer des Kreuzes bis zu seiner Wiederkunft fortdauere.
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271. Was ist die Eucharistie? 1322-1323

Sie ist das Opfer des Leibes und Blutes Christi. Der Herr Jesus hat die Eucharistie eingesetzt, damit das Opfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zu seiner Wiederkunft fortdauere. So hat er seiner Kirche das Gedächtnis seines Todes und seiner Auferstehung anvertraut. Die Eucharistie ist das Zeichen der Einheit, das Band der Liebe, das österliche Mahl, in dem Christus genossen, das Herz mit Gnade erfüllt und das Unterpfand des ewigen Lebens gegeben wird.

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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Der Katechismus lehrt, dass Jesus Christus in der Echaristie tatsächlich, wirklich und substantiell gegenwärtig ist. Der ganze Christus sei demnach in jeder Mahl-Feier, in Brot und Wein auf sakramentale Weise gegenwärtig.
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282. Wie ist Jesus in der Eucharistie gegenwärtig? 1373-1375

Jesus Christus ist in der Eucharistie auf einzigartige und unvergleichliche Weise gegenwärtig: wirklich, tatsächlich und substantiell, mit seinem Leib und seinem Blut, mit seiner Seele und seiner Gottheit. In der Eucharistie ist also der ganze Christus, Gott und Mensch, auf sakramentale Weise gegenwärtig, das heißt unter den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein.

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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Um die Gegenwart Christi in der Eucharistie zu erklären wurde von den Kirchenvätern der Katholischen Kirche die Lehre der Transsubstantiation eingeführt. Transsubstantiation bedeutet „die Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes.
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283. Was bedeutet Transsubstantiation? 1376-1377

Transsubstantiation bedeutet die Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes. Diese Verwandlung vollzieht sich im eucharistischen Gebet durch die Wirkkraft des Wortes Christi und das Handeln des Heiligen Geistes. Die sinnlich wahrnehmbaren Merkmale des Brotes und des Weines, also die „eucharistischen Gestalten“, bleiben jedoch unverändert.

Quelle: Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche
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2. Was Johannes Hartl über die Eucharistie lehrt

Es folgen nun Zitate des katholischen Theologen Johannes Hartl aus einer Audio-Botschaft vom Nov. 2008 mit dem Titel Eucharistie- Abendmahl. Das Programm wurde auf seinen Webseiten als Podcast in der Themen-Reihe Basic-Pod veröffentlicht.

Zur Eucharistie refertiert Hartl u.a.
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Zitate Johannes Hartl zur Eucharistie:

Hartl: "Es ist etwas Wichtiges in unserem Glauben, etwas Zentrales in unserem Glauben."

[Hartl (aus Podcast) über die Eucharistie (ab Min. 5:45):]

Und zwar kommt da dieser komische Satz, Paulus schreibt den,
Jesus, der Herr sprach: "Das ist mein Leib für euch" und dann sagt er "Das ist der neue Bund in meinem Blut".

[Johannes Hartl (aus Podcast) über die Eucharistie (ab Min. 6:26):]

Er [Jesus] spricht darüber, dass er bald sterben wird .....
und dann nimmt er auf einmal [.....] ein Stück Brot, kracks, er bricht´s auseinander und er sagt: “Schau mal her! Das ist mein Körper, Das ist mein Leib und jetzt teilt ihn aus und esst ihn und er sagt damit genau das mach ich mit meinem Leben, mach ich mit mir selber, mach ich mit meinem Körper

[Johannes Hartl (aus Podcast) über die Eucharistie (ab Min. 8:03):]

[Jesus:] das, was dich wirklich satt macht bin ich, weil “ich bin nämlich das Brot”

In joh 6,35: Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie wieder Durst haben.

Ihr sagt ja ok, das ist ja eine eine schöne Metapher so wie: “ ich bin für die die Luft zum Atmen” oder sowas

Aber Jesus wird noch viel viel viel unangenehmer. Er sagt nämlich dann nachher, in Vers Johannes 6,51 “Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist.” Und jetzt heißt es, “wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.” Und jetzt. “Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, und geb es hin für das Leben der Welt.”

Das ist was total Schockierendes und wir erfahren im Folgenden, dass jede Menge Leute von Jesus weggelaufen sind, weil sie gesagt haben “Das kann niemand anhören”.

J. Hartl, ab Min. 8:56:

Ich wills dir zumuten, diesen Schock. Jesus sagt nicht “Das, was ich für euch tue, ist wie Brot für euch” dass er eine Metapher bringt oder ein Bild und er sagt auch nicht, ich lieb euch so sehr, dass ich sogar mein Fleisch zerbrechen lasse, so dass ihr im geistig übertragenen Sinne ernährt werdet, sondern er mutet den Leuten diese harte Sache zu. Ich geb euch Brot zum Essen und dieses Brot ist mein Fleisch und das müsst ihr essen - ehh - wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir.

J. Hartl (ab Min 09:38):

Kein Wunder, dass das Leute von ihm wegegeangen sind und gesagt haben, wer kann das ertragen. Schau mal wir können das heute nicht viel besser ertragen bis heute ist es schockierend. Ich zuck immer mal wieder zusammen wenn irgend ein Geistlicher irgend ein Priester ein Pfarrer, dieses Stück Oblate dieses Stück Brot in der Hand hat und sagt das ist mein Leib der für euch hingegeben wird. Ich sag mal das kann nicht sein! das ist ein Stück Brot! das kann nicht sein! Also ich glaub das ja, aber ich erschrecke glaubend gleichzeitig

J. Hartl (ab Min 11:47):

Katholiken glauben an die Transsubstantiation von der Verwandlung aber keiner kann genau sagen, was das wirklich heißen soll in welcher Hinsicht eine Substanz sich da ändert. Ok, was ich damit sagen will, wir sind noch immer ganz schön ratlos.

J. Hartl (ab Min 13:02):

Ich muss davon ausgehen, dass wenn ich dieses Brot ess und diesen Wein trinke, ich Anteil habe an Leib und Blut Christi, dass ich Leib und Blut Christi esse. Dass ich Jesus esse, egal wie krass. Warum mutet uns Gott so einen Skandal zu. Warum so ein bescheuerte Vorstellung, dass Gott - man kann Gott essen oder was soll das sein?

Kann man Gott essen oder was soll das sein?

Ich glaube die Eucharistie macht nur Sinn, wenn man sie ganz eng verbunden betrachtet mit dem Kreuz.

J. Hartl (ab Min 13:50):

Und mir scheint die Eucharistie sowas zu sein wie das schockierendste Mittel, um die schockierendste Wahrheit, die es gibt, auszurücken.

J. Hartl (ab Min 24:00):

Die ursprüngliche Bedeutung vom letzten Abendmahl, von der Eucharistie ist genau das. Jesu Leib wurde zerbrochen, damit wir ernährt werden können. Jesu Blut wurde vergossen, damit wir gerechtfertigt sein können vor Gott, damit wir Anteil haben können an Gottes Leben.

Das ist unblaublich. Man ist, was man isst. Man ist was man isst sagt man. Und hey, wir sind der Leib Christi. Jesus sagt dieses Brot ist mein Leib und gleichzeitig sind wir auch Leib Christi. Es ist die Kirche Leib Christi.

Jesus sagt hey, wer davon isst, wer von meinem Fleisch isst, der bleibt in mir und ich in ihm.
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Was Johannes Hartl über die Eucharistie lehrt
Zusammenfassung
- Johannes Hartl lehrt die Eucharistie 100% konform mit dem Katholischen Katechismus
- In der Eucharistie sei der Herr Jesus, leibhaftig anwesend,
- Er werde in jeder Eucharistie substanziell gegessen/ sein Blut werde getrunken
- Das Brot [die Hostie] verwandle sich in Jesu Körper
- Der Wein in der katholischen Eucharistie verwandle sich in das Blut Jesu
- Das Blut Jesu wird nach Hartls und nach katholischer Lehrauffassung also getrunken im Abendmahl.
- Die Eucharistie sei von Jesus bewusst als schockierend eingesetzt, um die schockerende Wahrheit, seine Kreuzigung auszurücken.

3. Eucharistie bzw. Abendmahlfeier gemäß der Bibel

Nachdem Jesus die Jünger beauftragt hatte, das Abendmahl vorzubereiten lesen wir in

Lukas 22,14 ff

Sie [die Jünger] [.......] bereiteten das Passah. 14 Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. 15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. 16 Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. 17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! 18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.

19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! 20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.


Jesus selbst hat das Passah-Mahl ausgeteilt. Er war leiblich selbst anwesend. Und er hat selbst von dem Brot gegessen und vom Wein getrunken. So sollte jedem nüchtern denkenden Menschen sofort klar sein, dass das Brot ein Bild für seinen Leib ist, der am Kreuz geopfert wurde und der Wein ein Bild für sein Leben ist (Blut bedeutet in der Bibel oft Leben).

Wenn ich zu meiner Frau sage, sie ist mein Fleisch und Blut, dann sage ich damit nicht, sie ist mein Körper. Genausowenig ist das Brot des Abendmahles der Körper von Jesus Christus, sondern ein Bild dafür. Es geht bei der Mahlfeier um das Brechen des Brotes, um damit zu symbolisieren, dass Jesu Leib für uns gebrochen d.h. misshandelt und getötet wurde.

Jesus kündigte an, dass er Brot und Wein erst wieder mit den Jüngern essen wird, wenn er wieder gekommen ist und seine Königsherrschaft auf der Erde, das Reich Gottes angetreten hat. Auf eine leibliche Anwesenheit Jesu bei späteren Mahlfeiern der Christen vor Jesu Wiederkunft finden wir in der Bibel keinerlei Hinweis. Das Abendmahl ist also keineswegs das Opfer des Leibes und des Blutes Jesu Christi.

Auch ist die Katholischen Lehre, der Herr Jesus habe die Eucharistie eingesetzt, damit das Opfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zu seiner Wiederkunft fortdauere, der Bibel völlig widersprechend. Das können wir an vielen Versstellen belegen z.B.

Hebräer-Brief 9,27-28

Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil.

Durch das alte Testament wissen wir, dass das Blut, für das Leben der Geschöpfe Gottes steht.

Blut = Leben (eines Geschöpfes Gottes)

3. Mose 17,11-12

Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch der Fremdling, der unter euch wohnt, soll kein Blut essen.

So steht im Abendmahl der Wein als ein Bild für das Blut, d.h. für das Leben Jesu, das auf Golgatha geopfert wurde. Die alttestamentlichen Tieropfer zur Sühnung der Schuld des Volkes Israel waren ein Vorschattung des späteren Opfers Jesu am Kreuz für die Sünden der Welt. Aus 3. Mose 17,12 können wir auch klar sehen, dass die Umstehenden Juden die Jesus in Johannes 6 predigen hörten genau verstanden haben, dass Jesus sie nicht aufforderte, ihn zu essen und sein Blut zu trinken. Jesus lebte als Jude unter dem Gesetzt Mose und kannte die jüdischen Gesetze durch und durch, ebenso auch die jüdischen Schriftgelehrten. Sie hätten ihn sofort gesteinigt hätten sie Jesus auf die katholische mystische Art interpretiert. Sie verstanden aber sehr genau, dass Jesus im Kapitel Johannes 6 sagte, dass er Gott ist dass nur der Glaube an ihn den Menschen retten kann. Das war es, was sie nicht ertragen konnten.

Im Kapitel Johannes 6 ist von der Abendmahlfeier gar nicht die Rede. Auch finden wir von einer geheimnisvollen Verwandlung von Brot und Wein nichts in der Bibel!

Jesus erklärte, wie auch im gesamten Kontext des Johannes -Evangeliums den Zuhörern, dass allein der Glaube an sein Opfer (an sein Blut), das stellvertretend zur Bezahlung unserer Schuld, die wir gegenüber Gott haben den Menschen retten kann.

Johannes 6,40

Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.

Aus den genannten Stellen können wir klar ersehen, dass es sich bei Brot und Wein um Symbole für Leib und Leben Jesu handeln muss. Jesus setzte dieses Zeichen ein, um die Jünger auf seinen Tod am Kreuz vorzubereiten und dass sich damit alle echten Christen in jeder Abendmahlfeier an das unermessliche Opfer Jesu am Kreuz erinnern können.

in 1 Kor 10,16-17 schreibt Paulus

1 Kor 10,16-17

Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht [die] Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht [die] Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn es ist ein Brot, so sind wir, die vielen, ein Leib; denn wir alle haben Teil an dem einen Brot.

Paulus erklärt uns hier, dass das Abendmahl eine Feier der Gemeinschaft derer ist, die glauben, dass Jesus für sie am Kreuz gestorben ist. Eine Gemeinschaft und Einheit derer, die geistlich durch Bekehrung zu dem Herrn Jesus mit ihm in den Tod gegangen sind.

Die Namen Jesu beschreiben seine Eigenschaften und die Aspekte seines Wirkens als Messias. So auch der Titel von Jesus “Das Brot des Lebens”.

Johannes 6,33-35

Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot! Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.

Es geht bei dem Brot des Lebens keineswegs um den Verzehr des Herrn Jesus, sondern es soll den Glaubenden die Opferung seines Leibes veranschaulichen. Jesus ruft die Menschen dazu auf, zu ihm zu kommen und ganz allein auf sein Opfer zu vertrauen. Denn nur das Opfer Jesu am Kreuz kann unsere Sünden, die wir gegenüber Gottes haben völlig bezahlen. Dies gilt für jeden, der es persönlich und als Gnadengeschenk annimmt. Wir können dem nichts hinzufügen. Nun werden wir gemäß der Bibel einen echten Christen definieren.

4. Definition eines echten Christen (gemäß der Bibel)

- Er weiß, dass der Glaube an Jesus der einzig mögliche Weg zum Heil ist (z.B. Joh 14,6)
- Er hat erkannt, dass die Natur des Menschen die Sünde ist (z.B. Römer 1-3)
- dass er daher Erlösung und Vergebung braucht (z.B. Römer 3,23)
- Er weiß, dass er nicht tun kann für seine Erlösung, da Gott jede Sünde gerecht richten muss (Römer 4)
- Er hat erkannt, dass Jesus mit seinem Tod die Schuld für ihn völlig bezahlt hat (z.B. Römer 3,24-27)
- Er weiß, dass dieses einen Opfer nie mehr wiederholt wird und nicht fortgeführt wird (z.B. Hebr. 9,27-28) - Er hat sich dem Herrn Jesus und damit dem Wort Gottes unterworfen (z.B. Römer 6,16)
- Die Teilnahme an Zeremonien, die dem Wort Gottes widersprechen, kommen für ihn nicht in Frage (z.B. 1. Kor 10,21)
- Der echten Christ zeigt die typischen Kennzeichen eines echten Christen, wie sie in der Bibel beschrieben sind


siehe dazu auch das Video "Biblische Kennzeichen, Erkennungsmerkmale von Christen"

Web-Artikel zu diesem Thema: Woran erkenne ich einen Christen?

5. Bewertung und Vergleich der Lehren zur Eucharistie

Johannes Hartl / Katholische Theologie

- katholische Sakramente wie Eucharistie heilsnotwendig
- Die katholische Eucharistie trägt mit dem Glauben und den anderen Sakramenten zum Heil des Christen bei
- Das Opfer Jesu dauert in der Eucharistie fort
- Der Herr Jesus ist bei der Eucharistie leiblich anwesend
- Brot und Wein verwandeln sich in Leib und Blut Christi

Die Bibel / Das Wort Gottes

- Die Abendmahlfeier ist ein Gedächtnismahl für echte Christen zur Erinnerung an das Opfer Jesu und keineswegs heilsnotwendig
- allein der Glaube an das Opfer Jesu zur Sühnung (= zudecken, bedecken) unserer Schuld kann den Menschen retten
- Das Opfer Jesu ist ein für alle Mal geschehen, es gibt keine Wiederholung und keine Fortdauer davon
- Jesu ist im Himmel und keineswegs auf der Erde anwesend
- kein Hinweis auf eine Verwandlung von Christi Leib/Blut in der Bibel zu finden

Wenn Jesus bei jeder Eucharistie-Feier anwesend wäre und damit weiterhin beständig geopfert würde, wie es der Katechismus und Hartl lehren, dann wäre das Opfer auf Golgatha nicht allein ausreichend gewesen zur Errettung der an Jesus Gläubigen. Dann wäre die Bibel falsch!

Hebr. 9,27-28 Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil. - Johannes Hartl und die Katholische Theologie missachten die Einmaligkeit und alleinige Gültigkeit des Opfers Jesu Christi am Kreuz und fügen eigene Vorstellungen hinzu.

Daraus lässt sich gemäß der Bibel folgern, dass Johannes Hartl noch kein Christ im biblischen Sinn ist. Er ist kein Kind Gottes, denn die Lehre der Eucharistie steht im krassen Widerspruch zur Lehre der Bibel.

Da er sich jedoch als ein Christ ausgibt, muss aus biblischer Sicht vor ihm gewarnt werden, denn er führt seine Anhänger nicht zum Heil. Die Erlösung und Versöhnung mit Gott ist allein durch den Glauben an Jesus Christus möglich. So möchte ich dir wärmstens ans Herz legen, nimm die Bibel zur Hand und lies beständig im Wort Gottes. Gerne kannst du mit mir Kontakt aufnehmen und dir ein neues Testament von mir gratis zusenden lassen.

Redaktion Lernen Fühlen Verstehen

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